Münster -
Die Stadtjugendprinzengarde ist offenbar die erste Adresse für rauschende Ballnächte: Zur Ehrenbärchenverleihung im Jovel waren die Tickets nach 48 Stunden ausverkauft.
Aber die Veranstaltung steht auch ganz oben auf dem Treppchen, wenn es um faustdicke Überraschungen geht – Ex-Prinz Ulf Imort war sichtlich fassungslos, als der närrische Nachwuchs ihn am Samstagabend im Jovel zum neuen Ehrenbärchen ernannte.
Eigentlich war er als Laudator für Thomas Ulms , Geschäftsführer von Beresa, heranzitiert worden. Routiniert und kurzweilig ließ Imort den Werdegang von Ulms Revue passieren, lobte unter anderem dessen Einsatz für die KG Monasteria und das Stadtjugendprinzenpaar – Beresa stellt regelmäßig ein Gefährt zur Verfügung. „Ich gehe davon aus, dass er irgendwann auch Prinz wird“, winkte Imort zudem mit der närrischen Zaunlatte.
Und dann war der Fahrlehrer gefragt, auf dem Ehrenbärchen-Stuhl Platz zu nehmen. Seit vielen Jahren engagiert sich der Fahrschulinhaber für die Jugend im Karneval, stellt der Garde unter anderem zur Altweiberfastnacht einen Bus zur Verfügung. Eine Laudation gab es auch für ihn: Detlev Bruns, Verkaufsleiter der Ista Deutschland GmbH, würdigte Imort als „Rampensau“ mit zahlreichen Qualitäten.
Um die Ernennung hatte die Jugendprinzengarde ein abwechslungsreiches Programm gesponnen. Erstmals kommen mit Kristin I. Steinbrede und René I. Kramer beide Tollitäten aus einer Gesellschaft – die KG ZiBoMo marschierte unter anderem mit Hippenmajor Dirk I. Mentrup und Jugendhippenmajor Florian II. Mentrup auf die Bühne.